Der Verein führt den Namen „Soldaten- und Kriegerkameradschaft Ebersberg" und ist Rechtsnachfolger des 18. Juni 1871 gegründeten „Veteranen- und Kriegerverein Ebersberg". Der Verein wurde am 21.02.1968 in „Soldaten- und Kriegerkameradschaft Ebersberg" umbenannt.
Die Pflege deutscher Idole, wie Vaterlandsliebe, Treue und Ehre, des Wehrwillens und des Stolzes auf die Wehrtüchtigkeit, von Corpsgeist und Kameradschaft waren die Beweggründe zur Vereinsgründung im Jahre 1871. Zu den früheren Gründungszwecken kommt die Achtung der Würde eines jeden Menschen hinzu, sowie die Absicht, den Verein überparteilich und tolerant unter Wahrung der Gleichberechtigung aller Mitglieder zu führen.
Der "Veteranen- und Kriegerverein Ebersberg"
wurde am 18. Juni 1871 erstmals gegründet. Er wurde unter Beibehaltung dieses
Namens in Jahre 1936 in den Reichskriegerbund (Kyffhäuserbund) überführt und am
1.6.1945 auf Anordnung der amerikanischen Besatzungsmacht verboten und
aufgelöst. Das Vereinsvermögen wurde beschlagnahmt. Die Vereinsfahne wurde von
Besatzungssoldaten dem damaligen Fähnrich Hupfauer weg genommen und nicht mehr
zurück gegeben.
Nach Aufhebung des Vereinsverbotes durch die Besatzungsmacht fand am 26. April
1952 von sieben Personen eine Vorbesprechung zur Neugründung des Vereins statt.
Der "Veteranen- und Kriegerverein Ebersberg" wurde am 12.06.1952 von 16
Mitgliedern zum 2. Male gegründet. Dieser Verein betrachtete sich als Nachfolger
des 1871 gegründeten Vereins gleichen Namens. Die eingetretene Unterbrechung vom
2.4.45 bis 12.6.1952 ist als eine außerhalb des Willens der Vereinsmitglieder
liegende Willkür höherer Macht zu betrachten.
Seit der Wiedergründung am 12. Juni 1952
führten den Verein folgende Vorstände:
Dorn Franz Xaver
1951 bis 1956
Hurm Michael
1956 bis 1972
Otter Hans
1972 bis 1974
Fischhaber Karl
1974 bis 1982
Fleischer Peter
1982 bis 2024
Aufgaben und Leistungen der Kameradschaft heute:
Förderung der Soldaten-
und Reservistenbetreuung
Teilnahme an Schießwettkämpfen bei der Bundeswehr
Vorträge über Bundeswehr und Nato
Durchführung von Versammlungen, Vorträgen, Kursen und sonstigen
Veranstaltungen
Pflege und Errichtung von
Kriegerdenkmäler und Ehrenmalen
Pflege von Kriegsgräber und Gedenkstätten
Förderung des Brauchtums
Neuanschaffung und Pflege der Vereinsfahnen
Teilnahme der
Kameradschaft mit Fahnenabordnung bei:
- Beerdigung von Vereinskameraden
- Kirchlichen Festen, z.B.
Fronleichnamsprozession usw.
- Vereidigung von Rekruten der
Bundeswehr
- örtlichen Gemeinde- und
Vereinsveranstaltungen
Unterstützung des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge bei den alljährlichen Kriegsgräber-, Haus- und Straßensammlungen.
Im Bereich der Stadt Ebersberg wird verstorbenen Kameraden (nicht Gastmitglieder) die letzte Ehre erwiesen, durch eine Abordnung der Kameradschaft mit Vereinsfahne, Stellung einer Musikkapelle, Trauerrede durch den 1. Vorstand oder seinem Vertreter mit Kranzniederlegung.
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