Der Lago Maggiore, der zweitgrößte See Oberitaliens, wird von dem Fluss Ticino durchflossen. Sein nördlicher Teil liegt in der Schweiz und die Pflanzenwelt an den Ufern ist subtropisch. Wir besichtigten die Borromäischen Inseln Isola Bella und Isola dei Pescatori. Weiter war Lugano und der Ortasee das Ziel der Reise.
Dienstag,
Mittwoch,
16.09.2009:
Donnerstag, 17.09.2009:
Ein wunderschöner Blick eröffnete sich auf die Insel San Giulio im Ortasee, insbesondere für die Teilnehmer die auf die Anhöhe Sacro Monte d’Orta hinaufstiegen. Der die Ortschaft Orta überragende „Heilige Berg“ Sacro Monte d'Orta wurde am Ende des sechzehnten Jahrhunderts nach dem Entwurf des Kapuziner-Mönchs Cleto von Castelletto Ticino erbaut. Die Kapellen sind alle auf auf den Orta-See ausgerichtet, was somit ein äußerst stimmungsvolles und malerisches Landschaftsbild bietet. Der Komplex ist dem heiligen Franziskus als Nachfolger Christi gewidmet. Das macht seine Besonderheit aus – dass er einem Heiligen und nicht dem Leben Christi oder Mariä gewidmet ist; dadurch unterscheidet er sich deutlich von den anderen "Heiligen" Bergen. Mit einer Kaffeepause von 15:05 bis 16:15 Uhr ging es weiter nach Arona. Fotostop bei der Kolossalstatue von Karl Borromäus (italienisch Carlo Borromeo, * 2. Oktober 1538 bei Arona; † 3. November 1584 in Mailand). Karl Borromäus war ein Kardinal und ist ein Heiliger der katholischen Kirche. Er stammte aus dem italienischen Adelsgeschlecht Borromeo. Auf Initiative seines Vetters Federico Borromeo wurde 1624 in seiner Geburtsstadt Arona mit der Errichtung einer 23 Meter hohe Kupfer-Kolossalstatue begonnen, die bis zum Bau der Freiheitsstatue in New York die höchste von innen begehbare Statue war. Im Jahre 1697 wurde das Denkmal in Arona vollendet. Der Carlone, der „Riesenkarl“, wie er im Volksmund genannt wird, war ursprünglich in Marmor geplant, ausgeführt wurde die Kolossalstatue aber dann in Kupfer. Nach dem Frühstück Abfahrt um 08:30 Uhr nach Lugano. Lugano ist eine Stadt und politische Gemeinde im Bezirk Lugano des Kantons Tessin in der Schweiz. Die im Sottoceneri gelegene Stadt ist die größte des Kantons und nach Como die zweitgrößte der Metropolregion Tessin, welche mehrere Agglomerationen des Tessins und der Lombardei mit insgesamt über 500'000 Einwohnern umfasst. Aufenthalt von 10:40 bis 12:30 Uhr. Nach dem Verlassen der größten Stadt des Tessins fuhren wir in das Verzascatal. Das Valle Verzasca ist ein wildes Tal mit steilen Hängen und unzähligen Wasserfällen. Die Verzascahäuser (Rustici) aus grauem Stein mit weißen Umrandungen an den Fenstern und schweren Steinplattendächern sind typisch für das Tal. Die Kapellen entlang der Wege zeugen vom religiösen Glauben der Talbewohner. Fotopause am Lago di Vogorno, einem Speichersee auf einer Höhe von 470 m. Ein Teil der Höhendifferenz zur 200 m hoch gelegenen Magadinoebene und dem Lago Maggiore wird zur Stromgewinnung genutzt. Das 1965 in Betrieb genommene Kraftwerk, das mit drei vertikalen Francis-Turbinen à 35 MW und einer horizontalen Pelton-Turbine mit 4.3 MW ausgerüstet ist, kann jährlich Energie von rund 220 GWh liefern. Die 380 Meter lange und 220 Meter hohe Bogenstaumauer – die Contra-Staumauer – ist die vierthöchste Staumauer der Schweiz (nach denen der Seen Lac des Dix, Lac de Mauvoisin und Lago di Luzzone). Ein Teil des Dorfs Vogorno wurde beim ersten Aufstauen des Stausees im Sommer 1965 geflutet; die Häuser wurden am Hang oberhalb des Sees neu erbaut. Eine Schlüsselszene des James-Bond-Films GoldenEye, ein Bungee-Sprung James Bonds von der Staumauer, wurde hier gefilmt. Der Sprung kann von Mutigen nachgestellt werden: Auf der Staumauer werden Bungee-Sprünge angeboten. Das Verzascatal besitzt mit Mergoscia das geometrische Zentrum des Tessins und ist das einzige Tal, das nur an Tessiner Täler grenzt. Es liegt zwischen der Leventina und dem Maggiatal und erstreckt sich über eine Länge von 25 km in Süd-Nord-Richtung nördlich des Lago Maggiore. Der Talboden liegt auf 500 – 900 m ü. M. Die Berge, die das ganze Tal umrahmen, haben eine durchschnittliche Höhe von 2400 m. Das Tal wird vom Fluss Verzasca durchflossen, der am Talausgang gestaut wird und den Lago di Vogorno bildet, bevor er in der Magadinoebene in der Nähe des Ticino in den Lago Maggiore fließt. Ankunft in Sonogno um 14:20 Uhr mit Aufenthalt bis 15:00 Uhr. Die Rückfahrt führt uns über Locarno und Ascona (Aufenthalt von 15:40 bis 16:15 Uhr) zurück nach Stresa, Ankunft um 18:40 Uhr.
Samstag,
19.09.2009: Nach der Besichtigung, die um 12:00 Uhr endete, blieben uns 2 Stunden Aufenthalt in Verbania. Danach Rückfahrt und Freizeit in Stresa. Abendessen um 19:30 Uhr im Hotel.
Sonntag, 20.09.2009:
Die Teilnehmer waren:
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