 
Hotel "Yalta"

Uferpromenade in Jalta

Alexander-Newskij-Kathedrale

Delphinshow
Schwalbennest

Bachtschissaraj-Palast
   
Im botanischen Garten

Maria Iwanowa (Volksbund)
 
Maria-Himmelfahrts-Höhlenkoster
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Freitag, 9. Juni 2006:
München - Simferopol
Abfahrt um 18.30 Uhr mit einem Bus von Ebersberg zum Flughafen München.
Abflug mit einer Maschine von LTU Flugnummer LT 1868 um 21.45 Uhr nach
Simferopol. Ankunft um 01.35 Uhr. Nach Erledigung der
Einreiseformalitäten Empfang durch die Reiseleitung und Transfer zum
Hotel. Ankunft im Morgengrauen des Samstag im Hotel Yalta.
Samstag, 10. Juni 2006:
Stadtbesichtigung Jalta
Spätes Frühstück im Hotel. Nach dem Mittagessen erfolgte um 14.00 Uhr
die Abfahrt zur Stadtbesichtigung Jalta der „Perle der Krim“.
Das Kurstädtchen Jalta ist wohl der international bekannteste Ferienort
auf der Krim und genießt als Klima-Kurort auch heute noch Weltruf. In
Jalta herrscht das für die gesamte Südküste der Krim typische
mediterrane Klima. Seit Anfang des 19. Jh. gilt Jalta als beliebtester
Kurort der Krim. Adel, Kaufleute und Künstler bereicherten die Stadt
durch ihre Villen, die Parks, Theater und Kurstätten. Den Glanz dieser
Epoche spiegeln heute noch die vielen Grünanlagen und die wunderschöne
Altstadt, die mit ihren stuckverzierten, pastellfarbenen Fassaden zum
Bummeln und Träumen einlädt. An der Hafenpromenade reihen sich Cafés,
Restaurants, Boutiquen und Nachtclubs aneinander die für jeden Geschmack
zur Unterhaltung und zum Genießen einladen.
Unsere Fahrt wurde in zwei ukrainischen Bussen durchgeführt:
Bus Nr. 3
Leitung Peter Fleischer |
Bus Nr. 4
Leitung Johann Bachschneider |

Reiseführerin Tatjana
Ostrjakowa |

Reiseführerin Larissa
Fetissowa |

Busfahrer Juri |

Busfahrer Iwan |
Sonntag, 11. Juni: Botanischer
Garten - Massandra–Jagdschloss, Weinkellerei mit Weinprobe
Nach dem Frühstück starteten wir um 09.00 Uhr zur heutigen
erlebnisreichen Tour, beginnend mit dem Besuch des Botanischen Gartens
am Vormittag. Unweit von Jalta, etwa 10 Kilometer entfernt, erstreckt
sich einer der bedeutendsten botanischen Gärten der Welt. In der
weitläufigen Anlage wachsen allein 11000 verschiedene Zierpflanzen,
unter ihnen auch die "Rote Krimrose", deren Rosenöl sich nicht nur als
Souvenir großer Beliebtheit erfreut; es ist neben dem Krimsekt das
kostbarste Exportgut der Krim, die beträchtliche Mengen davon ausführt.
Nach dem Mittagessen geht es weiter zum Massandra-Palast. Zar Alexander
III. ließ sich 1889 in Massandra ein Jagdschloss im französischen Stil
errichten. Später wurde das Gelände abgeschirmt und das Schloss diente
Stalin wie auch Breschnew als Feriensitz. Seit 1995 ist es erst zu
besichtigen. Das östlich von Jalta gelegene Dorf Massandra steht für den
Weinbau auf der Krim. Fürst Golizyn errichtete 1898 im Auftrag des Zaren
die größte Weinkellerei Russlands. Sieben Tunnels mit jeweils 150 m
Länge und vier bis fünf Meter Breite beherbergen zusammen mit dem 1957
zusätzlich errichteten weiteren Weinkeller insgesamt fünf Millionen
Flaschen. Die angeschlossene Sammlung umfasst 700 verschiedene Weine aus
mehreren Jahrhunderten, der älteste stammt von 1775. Schwerpunkt ist bis
heute die Herstellung von Port- und Dessertweinen. Diese haben auf der
ganzen Welt Auszeichnungen erhalten. Um 14.30 Uhr genossen wir nach
einen Rundgang und Besuch des Weinmuseums das Bukett von sieben
verschiedenen edlen Tropfen bei einer Weinprobe in der der Kellerei.
Rückkehr zum Hotel in Jalta.
Um 19.45 Uhr wurde ein nicht besonders gelungener Folklore- und
Tanzabend im Variete angeboten, an dem die Ebersberger zahlreich
teilnahmen.
Montag, 12. Juni 2006:
Bachtschissaraj – Palast der Khane, Maria-Himmelfahrts-Höhlenkoster
Unser Ganztagesausflug begann um 08.30 Uhr nach Bachtschissaraj, der
ehemaligen Hauptstadt der Krimtataren. Noch heute erinnert die Stadt am
Fluss Suruk-Su mit dem Khanspalast, den Moscheen und den typisch
türkischen Bauten mit ihren flachen roten Ziegeldächern an die Märchen
aus 1001 Nacht. Beeindruckend wirkte die erhabene Größe der
altehrwürdigen Khan-Schami-Moschee, deren Minarett sich hoch über die
übrigen Gebäude erhebt. Besichtigung des Kahnspalastes, der mit
Gefolgschafts- und Haremsgebäude, Moscheen, Bassins und Gärten
beeindruckte.
Danach besuchten wir das im 8./9. Jh. gegründete
Maria-Himmelfahrts-Höhlenkloster.
Um 13.15 Uhr Mittagessen mit tatarischen Spezialitäten im Restaurant
"Chan Girej". Rückfahrt zum Hotel in Jalta.
Dienstag, 13. Juni 2006:
Liwadija-Palast – Schwalbennest
Der
heutige Tag begann mit der Abfahrt um 09.15 Uhr mit dem Besuch des
Liwadija-Palastes, ehemals Sommerresidenz der russischen Zarenfamilie.
Berühmt wurde dieser durch die 1945 im Weißen Saal abgehaltene
Krimkonferenz, an der Stalin, Roosevelt und Churchill teilnahmen.
Nach
dem Mittagessen im Restaurant "Elena" direkt am Katzenberg mit Blick zum
Wahrzeichen der Krim, dem Schwalbennest, das wie ein Vogelnest in
eindrucksvoller Lage auf dem 38 m hohen Aurora-Felsen "klebt".
Um 19.45 Uhr Uhr wurde ein Jugendzirkus erster Qualität im Variete
des Hotels angeboten.
Mittwoch 14. Juni 2006:
Sewastopol - Chersones -
Dt.Soldatenfriedhof
Nach dem Frühstück ging es um 08.30 Uhr nach Sewastopol. Die Stadt
liegt auf mehreren Hügeln, den Ausläufern des Krim-Gebirges. Nachdem das
Zentrum im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, baute man
es in seiner alten Struktur und im klassizistischen Stil wieder auf. Die
einstige Seefestung ist heute Basis der Schwarzmeerflotte. Sewastopol
ist die größte Stadt der Krim. Viele Universitäten, Theater und
Kunstgalerien zeugen von der Dynamik und Lebhaftigkeit dieser Stadt.
Besichtigung des Rundgemäldes „Sewastopol-Panorama“. Danach fuhren eine
kleine Gruppe mit einen Boot in die Hafenbucht und konnten Schiffe der
"Schwarzmeerflotte" sehen, während sich die übrigen Teilnehmer bei einem
Spaziergang durch die Stadt die Sehenswürdigkeiten ansahen.
Weiterfahrt und Besichtigung der antiken Stadt Chersones, gegründet als
griechische Kolonie, später größte Handelsstadt des Byzantinischen
Reiches am Schwarzen Meer.
Mittagessen im Restaurant "Kavkaz".
Weiter ging die Fahrt zum Deutschen Soldatenfriedhof bei Gontscharnoje.
Begrüßung durch die Mitarbeiterin vom Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge Maria Iwanowa und Führung mit Erklärungen im
Friedhof.
In der Eichenwaldschonung am Hügel gegenüber der Siedlung liegt der
zentrale Friedhof für deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges. Von
den Sowjets waren nach Kriegsende alle Friedhöfe deutscher Soldaten
eingeebnet worden. Erst mit dem Ende der Sowjetunion wurde es möglich,
über eine würdige letzte Ruhestätte des ehemaligen Feindes überhaupt
nachzudenken.
Der Historiker und Schriftsteller Wassilij Rvbka gründete 1989 in Jalta
den Fond Jug (Fond „Süd") der sich mit dem Schicksal auf der Krim
vermisster und gefallener deutscher Soldaten (ca. 150.000) beschäftigt.
In den ersten Jahren wurden die Friedhöfe und Gräber anhand von Karten
und Befragungen der Anwohner aufgespürt und registriert, in Archiven
nach den Namen der Vermissten gesucht und Karteien angelegt. Nachdem der
Fond Anfang der 90er Jahre offiziell staatlich anerkannt wurde, ging man
daran, die Gräber zu öffnen und die Toten anhand der Erkennungsmarken zu
registrieren. Diese Arbeit erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Russische Kriegsopfer, die
man findet, werden auf russischen Friedhöfen mit priesterlicher
Weihe beerdigt.
Für die deutschen Gefallenen auf der Krim und der Südukraine stellte die
Stadtverwaltung von Sewastopol bei Gontscharnoje ein etwa 5 Hektar
großes Gelände zur Verfügung. Hier werden seit 2001 die sterblichen
Überreste deutscher Gefallener in kleinen Särgen beigesetzt. Der
Friedhof wurde Mitte September 2001 in Anwesenheit hoher deutscher und
ukrainischer Regierungsvertreter offiziell eingeweiht. Inzwischen haben
hier etwa 11.000 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die
Namen der Toten, die bis zum Zeitpunkt der Friedhofseröffnung
identifiziert werden konnten, sind alphabetisch geordnet in Marmortafeln
eingraviert. In einem Gebäude am Eingang zum Friedhof liegt ein Buch
aus, in dem die Namen aller hier identifizierten Begrabenen festgehalten
werden. Der Friedhof hat Platz für 40.000 Tote. In den kommenden Jahren
sollen alle deutschen Gefallenen auf der Krim und der Südukraine hierher
umgebetet werden. Finanziert wird das Projekt vom Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge.
Die Ebersberger Gruppe legte eine Gedenkminute vor dem Denkmal im Deutschen Soldatenfriedhof
ein.
Danach Rückfahrt entlang der malerischen Schwarzmeerküste zum Hotel in
Jalta.
Donnerstag,
15. Juni 2006:
Anton-Tschechow-Museum - Alupka – Woronzow Palast
Vormittags Fahrt zum Badeort Alupka, wo wir den Woronzow-Palais besichtigen. Es wurde 1848 nach einem Entwurf
des englischen Hofarchitekten Eduard Blore, der auch am Bau des
Buckingham-Palastes beteiligt war, errichtet. Besonders sehenswert war
auch der 40 ha große Park aus der ersten Hälfte des 19. Jh., in dem
verschiedene europäische Stile der Landschaftsgestaltung Einzug hielten.
Danach Fahrt zum Anton-Tschechow-Wohnhausmuseum. Tschechow kam 1888 zum
ersten Mal nach Jalta und lebte dort lange Zeit - wie auch andere
zahlreiche Dichter und Künstler. Sein Wohnhaus ist heute ein ihm
gewidmetes Museum und vermittelt einen Einblick in das Leben des
bekannten Schriftstellers. Anschließend Besuch der Alexander-Newskij-Kirche.
Mittagessen im Restaurant "Bristol"
Rückkehr nach Jalta. Um 15.30 Uhr Delphinschau in dem zum Hotel
gehörenden Meeresbecken mit drei Delphinen und einer Robbe.
Am Abend ein gemeinsames
Abschiedsessen mit einem einmaligen Folkloreabend..
Freitag,
16. Juni 2006: Krim – Freizeit – Abreise
Der heutige Tag stand zur freien Verfügung. Da der Rückflug erst in der
Nacht erfolgte, hatten die Teilnehmer noch genügend Zeit zum Bummeln und
Besichtigen, für letzte Einkäufe oder einfach zum Erholen. Das Zimmer
stand bis kurz vor dem um 23.00 Uhr stattfindenden Flughafentransfer zur
Verfügung.
Samstag, 17. Juni 2006:
Simferopol – München
Geplanter Abflug von Simferopol um 03.10 Uhr mit Flug von LTU Flugnummer
LT 1869. Leider startete die Maschine erst um 04.15 Uhr . Ankunft in
München um 06.05 Uhr. Danach sofort
Transfer nach
Ebersberg. |